15 jähriges Chorjubiläum 2024

04. Mai 2024


Zauberkraft                                         

der Musik

beschworen


„Frauen3Klang“ erntete

beim Jubiläumskonzert

tosenden Applaus


VON SYLVIA SCHMIDT

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Windeck.         Weltoffen, tolerant,

freundlich und harmonisch, so beschreibt

sich die Singgemeinschaft

„Frauen3Klang“, und das ließ sich

beim Konzert zum 15-jährigen Bestehen

des Chores im evangelischen

Gemeindehaus in Herchen auch aus

dem Repertoire ablesen.

„Zauberkraft der Musik“ – unter

diesen Titel hatten die 24 Sängerinnen

und Chorleiterin Katrin Waldraff

den Abend gestellt. Geboten wurde

ein buntes Programm aus Schlagern,

Evergreens, afrikanischen Folksongs

und Gospelsongs. „Die 15 Jahre sind

wie im Flug vergangen“, begrüßte die

Vorsitzende Ulla Wonka die Gäste.

Mehr als zehn Sängerinnen hatten in

der Corona-Zeit den Chor verlassen,

mittlerweile ist die alte Stärke mit 24

Sängerinnen wieder erreicht.

Jedem der Gesangsblöcke war ein

Sinnspruch mit passendem Liedgut

zugeordnet. „Lieder, die Hell ins

Dunkle bringen“, bestimmten den

Auftakt, den die Frauen mehrsprachig

gestalteten.


„Sia Hamba“ ist die Hymne der

Zulu aus Südafrika, der

Chor wechselte dabei vom Afrikaans

ins Englische, dann ins Deutsche.

Danach folgten „Segenswünsche

fürAbschiedsmomente“mit„An Irish

Blessing“. Der Peter-Kreuder-Schlager„

IchbrauchekeineMillionen“war

die Liebeserklärung der Damen an die

Musik. Mit Leonhard Cohens Welterfolg

„Halleluja“, beendeten sie den

Block vielstimmig mit einer Soloeinlage

von Regina Reudenbach.

Danach liefen die Damen mit Joy Flemmings

„Ein Lied kann eine Brücke sein“ zu

Hochform auf. Die übertrug sich aufs

Publikum und wurde mit tosendem

Applaus belohnt.

Nach der Pause gratulierte der

„große Bruder“, der Quartettverein

Herchen, der bereits 1936 gegründet

wurde. Auch hier hat Katrin Waldraff

die Fäden in der Hand. Ihre Liedauswahl

passte zu einem Spruch über

Musik, die wie die Liebe mitten ins

Herz treffe: „Liebe gewinnt“ von

Brings, „Hinter'm Horizont“ von Udo

Lindenberg und der Popsong „DieRose“

von Bette Midler.

Zum Heimspiel kam auch die Formation

„Liedermacherei Heimpel“

als Gratulant. Mieke Stoffelen am

Akkordeon, Petra Herdtle an der Geige

und Hermann König an der Gitarre

entfalteten mit wunderbaren eigenen

Chansons die Zauberkraft der Musik.

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